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_ _ GEGEN Windkraft !

| 04_2015 | 
>> „Energiewende" ja, aber so nicht ... !!!

Der Auslöser für meine kritische Haltung zu diesem Thema, ist die Errichtung von „modernen" Windkraftanlagen in ganz Rheinland - Pfalz, aber auch bundesweit, völlig ohne Rücksicht auf Verluste, ohne einen tauglichen Plan zu haben oder ein Konzept, ohne Sinn und Verstand, ohne jegliche Notwendigkeit oder Erfordernis zu jedem hierfür zu zahlenden Preis, insbesondere dem einer gigantischen Zerstörung unserer Siedlungen und Landschaften - unserer HEIMAT, wie wir sie kennen und lieben!


Abb.: "Windkraft - Anlagen Wahnsinn" im Hunsrück bei Simmern (Rheinland-Pfalz)

Bildquelle: Jörg Rehmann (2014)


Meine Familie und ich wohnen hier in einem kleinen sehr idyllischen Dorf namens HORBACH im NATURPARK und UNESCO BIOSPHÄRENRESERVAT PFÄLZERWALD - NORDVOGESEN im Randbereich und auf der anderen Seite des Tales den Berg hinauf liegt unmittelbar die SICKINGER HÖHE. Eigentlich war das ein Traum... eine solche Vielfalt an verschiedenen Landschaftsräumen und das auch noch direkt vor der eigenen Haustür, es ist fast unglaublich und in meinen Augen war es "unbezahlbar", welches Geschenk diese Lage hier war, bevor man fast die komplette Sickinger Höhe in den letzten Jahren mit Windkraftanlagen zugebaut hat bzw. in den nächsten Jahren noch einiges an Anlagen dazu gebaut wird.

Aus diesem Traum ist leider ein Alptraum geworden!

Überall sprießen dutzende und aber dutzende Windenergieanlagen wie Pilze aus dem Boden. Die einst fast unbebaute kleinbäuerliche Natur- und Kulturlandschaft ist in wenigen Jahren fast komplett zugebaut worden bzw. wird in den nächsten Jahren noch weiter zugebaut mit monströsen Windenergieanlagen, die teilweise höher sind als der „Kölner Dom“.

Riesige zum Teil mehr als 200 m hohe Windindustriemonster, die uns Menschen allein durch ihre schiere Größe unter sich zu erschlagen drohen, ragen nun mit ihrer „Kruppstahlästhetik“ und einer „totalitären Dominanz der Hässlichkeit“ über der Landschaft und den Dörfern empor.

Wo einem früher der "Zauber" einer romantischen und lieblichen, kleinbäuerlichen Natur – und Kulturlandschaft "in den Bann zog" und man "die Seele baumeln" ließ, gibt es nun kein Entkommen mehr für unsere Augen und Ohren angesichts einer nicht enden wollenden Zahl an Windindustrieanlagen, dem Drehen ihrer riesigen Rotorblätter und dem tagtäglichen und nächtlichen Blinken der zur Flugsicherung angebrachten Hinderniswarnkennzeichen.

Ein solches Rad reiht sich an das nächste, eine schier endlose Kette von stählernen Ungetümen, die auch die kleinen Siedlungen und Gehöfte eingekesselt haben.

Nein! Hier mag man sich nicht mehr aufhalten, hier möchte man nur noch flüchten. Hier will man nur noch weg!

Aus der gesamten SICKINGER HÖHE ist eine einzige riesige Windenergie-Industrielandschaft geworden. Die „Landschaft“ und unsere „Dörfer", d.h. unsere „Heimat“, wie wir sie kannten und liebten, gibt es nicht mehr, sie ist tot! Zerstört im Namen der sog. „Energiewende“ und durch angeblich „sauberen Strom“! Wie kann ein „Strom“ „sauber“ sein und „umweltfreundlich“, d.h. dem Anschein nach
„unbedenklich" der ganze Landschaften und die Heimat von Menschen in dieser Art und Weise zerstört?

Ich wohne hier in HORBACH zum Glück im Tal und in einer Straße, die durch einen Berg abgeschirmt wird. Ja, auch unser Dorf ist betroffen, durch Anlagen in der Umgebung. Meine kleine Gemeinde - mit etwas weniger als 600 Einwohnern - plant drei Anlagen. Aus finanzieller Sicht ist das sehr gut nachzuvollziehen und nur allzu verständlich. Aus den Einnahmen der Gemeinde durch das Gewerbesteueraufkommen innerhalb der eigenen Gemarkung bleibt nur ein kleiner Bruchteil übrig, wenn diese überhaupt anfallen, was von den Gewinnen oder eben auch Verlusten der nur wenigen Unternehmen hier abhängt. Der „große Rest", d.h der weitaus größere Teil des Aufkommens fließt in die Umlagen für den Landkreis und die Verbandsgemeinde. Damit kann man hier natürlich nichts mehr machen und entwickeln. So ist das ganze Finanzsystem m.E. nicht in Ordnung und müsste dringend reformiert werden.

Die Einnahmen z.B. aus der Errichtung und dem Betrieb von Windkraftanlagen, können je nach Ausgestaltung, beispielsweise als lfd. Einnahmen aus der Verpachtung/Nutzung von Wegen, Grundstücken oder als Ausgleich für andere Wertminderungen (z.B. für Verschattung durch WKA) gezahlt werden. Hierbei handelt es sich nicht um Gewerbesteuern und demzufolge bleibt dieses Geld in der vollen Höhe in der Gemeinde! Das heißt in dem Fall „100 Euro sind auch wirklich 100 Euro", oder eben auch „20.000 Euro sind 20.000 Euro", was für eine Anlage pro Jahr eine weitverbreite und übliche Summe ist, die hierfür von den Betreibern gezahlt wird. In dem Fall, dass meine Gemeinde hier drei Anlagen errichtet, kämen alleine so bis zu 60.000 Euro jährlich in die Kasse, die in voller Höhe hier verbleiben. Das ist natürlich ein sehr gewichtiges Argument! Keine Frage...!

Falls der Betreiber zwischenzeitlich nicht pleite geht, wie bereits viele, letztes Jahr wären ja fast bei der JUWI AG die sprichwörtlichen "Lichter ausgegangen". Das Unternehmen hätte wohl Konkurs anmelden müssen, wenn es nicht von dem Mannheimer Energieversorger MVV übernommen worden wäre. Ohnehin ist die Firma JUWI immer wieder für negative Schlagzeilen "gut" und bekannt, neben der Fast-Insolvenz hat man sich ein LOBBY-Netzwerk ehemaliger öffentlicher Mandatsträger aufgebaut und sich ihrer "Dienste" bedient. Bereits im Juli 2014 berichtete das HANDELSBLATT über diese Machenschaften

" (...) Um JUWI einen Vorteil im Kampf um Flächen und Genehmigungen zu verschaffen, baute WILLENBACHER ein Lobby-Netzwerk auf, das tief in die Regionalpolitik hineinreichte. JUWI heuerte ehemalige Bürgermeister, Landräte oder Abgeordnete als "Türöffner" an. Ein Beratervertrag, der dem Handelsblatt vorliegt, hatte die "Betreuung" politischer Entscheider zum Ziel. Als Honorar versprach das Unternehmen mehrere Hundert Euro pro Tag - und engagierte Ex-Amtsträger von CDU, SPD, FDP sowie mindestens einen Grünen.

Nicht immer lief das glatt. Anfang 2014 wurde der frühere Thüringer Innenminister Christian KÖCKERT im Zusammenhang mit seinem JUWI - Job wegen Vorteilsnahme zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Er ging in Revision, nun entscheidet der Bundesgerichtshof. Auch WILLENBACHER wurde in dem Fall wegen Verdachts auf Vorteilsgewährung angeklagt (...)"

Die Revision am BGH wurde im April 2015 ebenfalls gegen KÖCKERT und JUWi entschieden. Damit ist das Urteil rechtskräftig, d.h. der ehemalige Innenminister KÖCKERT hat eine Bewährungsstrafe wegen Korruption erhalten! Nachzulesen und noch mehr Hintergründe über diese und andere Geschäftsgebaren der Firma JUWI „Der Fall JUWI“ Handelsblatt print: Nr. 145 vom 31.07.2014. Und aktuell in dem Artikel „KORRUPTIONSVERFAHREN - Schmiergeld von JUWI" ebenfalls im HANDELSBLATT, Ausgabe vom 17.03.2015.

Möchte man oder sollte man mit solchen "windigen", unredlichen und unseriösen Leuten und Unternehmen Geschäfte machen? Nein, auf gar keinen Fall, wie ich finde, ganz sicher nicht! Dazu kann man auch wirklich niemandem raten! Besser gleich ganz die Finger weg lassen!

Mein Vater, Friedel BARTH, war hier in unserem Dorf selbst 25 Jahre im Gemeinderat tätig und hatte sich immer schon kategorisch GEGEN Windkraftanlagen ausgesprochen und auch so abgestimmt! Ich selbst war zunächst ein Befürworter dieser Anlagen und Technik, doch durch die deutlich sichtbaren verheerenden Auswirkungen dadurch auf unsere Siedlungen und Landschaft bin ich zum Kritiker geworden!

Neben den Planungen meiner Heimatgemeinde ergibt sich aktuell das folgende Bild:

Die Gemeinde WESELBERG hatte ja bereits fünf Windräder errichtet und hat darüber hinaus hier um die Ecke auf der Höhe in Richtung LANDSTUHL einen bereits rechtsgültigen Bebauungsplan aufgestellt, der die Errichtug von bis zu elf weiteren WKA ermöglicht. Die Gemeinde QUEIDERSBACH hatte bereits den Beschluß gefasst, zu dem bereits bestehenden Windrad auf der Höhe ein weiteres zu errichten. Unsere Nachbargemeinde LINDEN hatte ebenfalls bereits zwei Anlagen errichten lassen. HÖHEINÖD hat drei gebaut und ein weiteres genemigt, HERMERSBERG hat zwei gebaut und plant bis zu acht weitere, WALDFISCHBACH-BURGALBEN hat drei gebaut, OBERARNBACH hat drei errichtet, OBERNHEIM-KIRCHARNBACH hat zwei gebaut. Zusätzlich soll bei WALLHALBEN ein Windrad errichtet werden, bei KNOPP-LABACH zwei weitere. SCHMITTSHAUSEN plant die Errichtung von bis zu fünf Anlagen, HETTENHAUSEN hat den Beschluß für die Teilfortschreibung des Flächennutzungsplans gefasst und plant eine Anlage.

Die Gemeinden SAALSTADT, HERSCHBERG und SCHAUERBERG wollten bis zu fünfzehn Anlagen errichten, aufgrund entgegenstehender artenschutzrechtlicher bzw. raumordnerischer Belange konnte hierfür allerdings keine Genemigung bisher erreicht werden.

Die Gemeinden MARTINSHÖHE/KRÄHENBERG/LAMBSBORN haben gemeinsam bereits siebzehn Anlagen errichtet. Zusätzlich ist die Erweiterung der Anlagen bei KRÄHENBERG um eine weitere geplant.

Die für LAMBSBORN und MARTINSHÖHE zuständige Verbandsgemeinde BRUCHMÜHLBACH-MIESAU hatte bereits 2012 den Beschluß für die Teilfortschreibung des Flächennutzungsplans gefassst. Dabei ist die 1. Offenlage bereits seit 2014 abgeschlossen. Als Ergebnis ergeben sich zusätzlich zu den bestehenden Konzentrationszonen (ca. 100 ha), die bereits in dem bis dahin gültigen FNP vorgesehen waren, weitere Flächen (insgesamt ca. 120 ha) für die Errichtung von Windrädern in den Gemeinden MARTINSHÖHE, GERHARDSBRUNN, LAMBSBORN und LANGWIEDEN. Die Gemeinde LANGWIEDEN hat bereits einen rechtsgültigen Bebauungsplan aufgestellt, der vier Anlagen ermöglicht.

Anmerkung: Quellen und Belege hierfür waren Veröffentlichungen in den lokalen Medien und Internet, u.a. Sonderbeilagen Windkraft der PZ, Webseiten der Gemeinden und Verbandsgemeinden, Listen der Windkraftanlagen in Rheinland-Pfalz bei Wind-Power und Wikipedia.

 

Demnach ergibt sich die folgende Gesamtsituation (schätzungsweise, Stand April 2015):

- Ingesamt geplant waren oder sind >> ca. 90 - 100 Anlagen (je nach Flächenausnutzung)

- davon können aus Gründen des Artenschutzes/Raumordnung >> ca. 10 - 15 Anlagen nicht gebaut werden


- d.h. es verbleiben für die weiteren Planungen >> ca. 70 - 90 Anlagen (je nach Flächenausnutzung)

- davon sind bereits >> 38 Anlagen gebaut worden.

 

Ich habe einen Großteil meiner Zeit früher sehr, sehr gerne auf der Sickinger Höhe verbracht, tausende Kilometer Radfahren, hunderte Wanderungen, Picknicken, ein gemütliches Bierchen mit Freunden, romantische Stunden mit Freundinnen, Spaziergänge, die Sonnenauf und -untergänge genossen, den Wechsel der Jahreszeiten, die überwältigende Aus- und Fernsicht... das alles geht nicht nun nicht mehr!

In dieser zerstörten Landschaft ist dies unmöglich geworden. Das ist ein gewaltiger Verlust an Lebensqualität!!!

Wir haben das große Glück, auf der anderen Seite unseres Dorfes im UNESCO – Biosphärenreservat und Naturpark Pfälzerwald zu leben. Ja, auch hier drohte die Gefahr, das der bisher unberührte Pfälzerwald mit ebensolchen Windenergieanlagen zugebaut und ebenfalls zerstört wird. Das wäre der Super – GAU gewesen, unser Dorf und wir wären umzingelt worden von Anlagen, in jede Himmelsrichtung!!!

Es hätte kein Entkommen mehr gegeben, ein einziger Alptraum. Gott sei Dank gab es massiven Widerstand der Bewohner des Pfälzerwalds (ich selbst bin auch Mitglied der BI "PRO PFÄLZERWALD" geworden) und zu unserem großen Glück drohte die UNESCO mit der Aberkennung des Status als Biosphärenreservat! Dadurch konnten die Pläne für Windenergieanlagen im Gebiet des Pfälzerwalds praktisch verhindert werden. Die Ausnahme bilden einige wenige Teilbereiche, in denen die Errichtung von WKA bis dato noch möglich erscheint.

Wäre es hierzu gekommen, wäre ich hier weggezogen und hätte meine Heimat verlassen, nachdem ich hier in der Region seit meiner Geburt bis zum heutigen Tag ohne Unterbrechung gelebt habe. Das sind fast vier Jahrzehnte. Zum Glück blieb dem PFÄLERWALD dieses Schicksal erspart und ich bin sehr erleichtert, das ich hier weiter wohnen und leben kann. Zumindest in diesem Teil unserer Region kann ich mein Leben auch weiterhin entfalten. Aus den Gebietsteilen der SICKINGER HÖHE muss ich mich die kommenden Jahrzehnte schweren Herzens zurückziehen. Ich möchte mein Leben, meine Zeit und Aktivitäten nicht in einer zerstörten Windindustrie-Landschaft verbringen, die keine Aufenthaltsqualität mehr besitzt.

Hier hat leider niemand, auch keine UNESCO, die "schützende" Hand darüber gehalten, und leider hat es auch keine Widerstände der Bevölkerung gegeben, die das Unheil hätten verhindern können. Mit dem was bereits steht und dem was noch kommt, wofür es bereits Genehmigungen bzw. Pläne gibt, hat man die Landschaft und die Ortsbilder völlig ruiniert und zerstört! Hier wird in nur wenigen Jahren alles das kaputt gemacht, was man sich im Rahmen der Ortsentwicklung über Generationen hinweg sehr mühsam und auch mit sehr hohem finanziellem Aufwand aufgebaut hat, nämlich lebenswerte und liebenswerte Dörfer, eingebettet in eine sehr idyllische Landschaft.
 
Zu diesem sehr traurigen Thema habe ich einen „Nachruf" (siehe unten) verfasst, als Reaktion, auf dieses Werk! Hier gibt es bedauerlicherweise nichts mehr zu retten.

Ich bin der festen Überzeugung, dass diese „modernen" Windindustrieanlagen, in einem sehr hohen Maße „problematisch" sind und in keinster Weise „unbedenklich" und daher auch nicht da errichtet werden dürfen, wo Menschen leben und wohnen und es mit unseren Ansprüchen als Menschen an einen intakten Lebensraum nicht vereinbar ist. Diese Schutzzonen um unsere Lebensräume herum, lassen sich auch nicht pauschal festlegen und müssen in jedem Einzelfall geprüft und festgelegt werden. Da es sich bei solchen modernen WKA um riesige t.T. über 200 m hohe Höhenbauwerke handelt, mit einem riesigen Rotor und Rotorblättern, die sich permament drehen, sind damit aber immer auch ein ganz erhebliche Fernwirkungen und sehr massive Störwirkungen für uns Menschen verbunden.

Je nach Standort und der Topographie in dem jeweiligen Landschaftsraum und der Frage, ob der Landschaftsraum auch von uns Menschen zum Leben genutzt wird, können und sollten sich dementsprechende Schutzzonen ergeben, in denen solche Anlagen dann nicht errichtet werden dürfen. Das können ggf. 10 km sein oder auch das mehrfache davon! Der derzeitige rechtliche bzw. fachliche Schutzabstand von menschlichen Siedlungen beträgt i.d.R. weniger als 1.000 m und ist völlig unzureichend!!! Ein völliger Witz ist das, eine absolute Lachnummer, aber leider ist dieser Gegebenheit nicht so lustig für die Menschen die dort wohnen.

Solche erweiterten Schutzzonen, die ihren Namen dann auch tatsächlich verdient hätten und ihre Funktion dann auch erfüllen könnten, sollten und müssten überall dort eingerichtet werden, wo sie zu unserem Schutz notwendig und erforderlich sind, ganz egal, ob dort der Wind weht oder auch andere Dinge dafür sprechen, der Schutz von uns Menschen und unseren Lebensräumen vor den ganz erheblichen Auswirkungen dieser "Problem-WKA" hat, wie ich finde, in jedem Fall Vorrang vor anderen Aspekten und Erwägungen, die es ggf. hierfür gibt.

Wenn unter diesen strengeren Voraussetzungen zum Schutz von uns Menschen das mehr als fragwürdige Energiewende-Konzept der Landesregierung" nicht aufgeht, eine „100 Prozentige Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien (bilanziell)", zu erreichen und das auch noch bis zum Jahr 2030, muss man sich wirklich ernsthaft sinnvolle und auch machbare Alternativen hierzu überlegen.

Es stellt sich doch auch die Frage, neben vielen anderen Kritikpunkten, warum es unbedingt ein so hoher Anteil der Windenergie am Konzept der Landesregierung, nämlich ein Anteil von bis zu 2/3 sein muss und der damit verbundene massive Ausbau von insgesamt rund 2.650 WKA im ganzen Land bis zum Jahr 2030 (lt. Angaben Landesregierung RLP), mit diesen wirklich verheerenden Folgen und Auswirkungen auf uns Menschen und die Landschaft, wie man bereits jetzt erkennen kann? Bisher sind erst rund 1.350 Anlagen landesweit errichtet worden (Stand: Ende 2014), d.h. es kommen diesen Planungen zufolge noch rund 1.300 WKA bis zum Jahr 2030 dazu! Und warum beträgt der Anteil der Photovoltaik einschließlich Freiflächen-Photovoltaik (sog. „Solarparks"), nur ca. 1/4 ... ???

Ich bin der Meinung, dass es hierfür viele andere Möglichkeiten gibt, diese „falsche" Politik ist nicht nur verheerend für uns Menschen und die Landschaft, wie man bereits jetzt erkennen kann, zumal in der Praxis aus ganz unterschiedlichen Gründen so nicht machbar oder sinnvoll, wie führende Wissenschaftler zeigen. Insbesondere die Speicherproblematik ist bisher nicht gelöst, siehe unten auf dieser Seite zum wissenschaftlichen Hintergund. Sie ist eben aber auch in keinster Art und Weise alternativlos! Es gibt jede Menge Alternativen hierzu. Wenn man sich bemüht, lassen sich diese auch finden. Dazu ein kleines Beispiel aus meiner eigenen kleinen Erfahrungswelt zu dem Thema:

Ich habe selbst einige Jahre als Projekt-Ingenieur und Gutachter für den Bereich Windkraft und Freiflächen-Photovoltaik beruflich gearbeitet. In dieser Zeit habe ich an vielen Projekten im Bereich kommunaler Planungen mitgearbeitet und u.a. damit beschäftigt mind. sechs Verbandsgemeinden und ihre Gemeinden in Rheinland-Pfalz hinsichtlich geeigneter Standorte für die Errichtung von Windkraftanlagen und Freiflächen-Photovoltaik zu untersuchen. In einigen Fällen war ich darüber hinaus an dem anschließenden Planungsprozess beteiligt, der beispielsweise die bauplanungsrechtlichen Vorraussetzungen hierfür geschaffen hatte (Bauleitplaung, Flächennutzungsplanung, Bebauungsplanung u.d.gl.).


Aus diesen Erfahrungen heraus weiß ich, dass es in keiner der untersuchten Verbandsgemeinden auch nur einen einzigen geeigneten Standort für die Errichtung von modernen Windkraftanlagen gab - die ja ein Höhenbauwerk sind v.a. bestehend aus Fundament, Mast, Rotor, drei Rotorblättern sowie Hinderniswarnkennzeichnungen und mit zum Teil über 200 m Gesamthöhe - der wirklich unproblematisch für uns Menschen gewesen wäre.

Ein solches modernes und eben auch riesiges Windrad lässt sich nicht einfach mal irgendwo „hinstellen" und „verstecken", so das man es nicht sieht, nicht hinter einem Berg, nicht im Tal, nicht im Wald, nicht hinter sonstige Bauten und nicht durch die Pflanzung von Gehölzen, als Sichtschutz u.ä.. Das ist völlig unmöglich in einer in Gänze besiedelten Mittelgebirgslandschaft, wie in weiten Teilen von Rheinland-Pfalz, oder den anderen Landesteilen, die zwar topographisch weniger bewegt sind, dafür aber eben auch überall besiedelt.

Bei dem Thema „Freiflächen-Photovoltaik (Solarparks)" und der Suche nach geeigneten Standorten, ergab sich hier ein ganz anderes Bild. Hier gab es in jeder der untersuchten Verbandsgemeinden mindestens einen Standort, der hierfür geeignet und hinsichtlich den Auswirkungen auf uns Menschen unproblematisch war. Freiflächen-PV sind Bauwerke, die nicht notwendigerweise in die Höhe gehen müssen, man kann bestimmte Typen von Anlagen festlegen im Rahmen der Bauleitplanung und damit die Höhe begrenzen oder auch sonst die Höhe begrenzen z.B. auf maximal 2,50 - 4,00 Meter. Man kann daher auch wesentlich einfacher Standorte finden, die einerseits wirtschaftlich sind und die andererseits dennoch aufgrund ihrer Lage und der Topographie unproblematisch sind, z.B. weil sie nicht einsehbar sind, durch Wald oder andere Dinge, Bauten usw. verdeckt werden. Darüber hinaus lassen sich solche Freiflächen-PV durch mehrreihige Gehölzpflanzungen vollständig eingrünen und damit komplett verdecken. Das gilt auch für größere Solarparks mit mehr als 10 ha Fläche. Auch die Auswirkungen auf Flora und Fauna sind weit weniger problematisch als bei Windkraft, obwohl - etwas vereinfacht ausgedrückt - mehr Fläche in Anspruch genommen wird.

Es stellt sich demnach die Frage, welche „Strategie" man seitens der Landesregierung fährt? Ob man auch weiterhin an diesem sehr problematischen Konzept (v.a. ca. 2/3 Anteil Windkraft, bis zu 1/4 Anteil Photovoltaik) festhält, dem damit verbundenen massiven Ausbau der Windkraft, d.h. der Errichtung von weiteren rund 1.300 WKA zu den bereits bestehenden rund 1.350 WKA bis zum Jahr 2030 und mit seinen verheerenden Folgen und Auswirkungen für uns Menschen und die Landschaft?

Oder ob man nicht den Versuch unternimmt, hiervon abzuweichen, den Anteil der sehr problematischen Windkraft deutlich z.B. auf ca. 1/3 reduziert und den Anteil der weitaus weniger problematischen Freiflächen - Photovoltaik auf bis zu 2/3 erhöht? Es wäre ebenso wünschenswert, auf die Realität und den Stand der Wissenschaften zu schauen und in die Überlegungen und Planungen im Prozess der „Energiewende" jeweils mit einzubeziehen. Es ist aufgrund naturwissenschaftlicher sowie technischer Fakten und Gegebenheiten (insbesondere die Speicherproblematik ist bisher nicht gelöst) absolut unrealisch, für einen solchen Prozess das Ziel „100 Prozent EE bis zum Jahr 2030 (bilanziell)" auszugeben. Auch hier sollte die Landesregierung den Blick etwas mehr auf die Wirklichkeit lenken und aufhören, an dieser völlig absurden Zielvorgabe des Jahres „2030" festzuhalten, was unötigerweise Druck aufbaut und in vielerlei Hinsicht mehr als kontraproduktiv ist. Unter diesem permanenten „Zeitdruck" wird „gemurkst" und „gepfuscht", auf allen Ebenen und in allen Bereichen der Umsetzung, das geht zwangläufig zu Lasten der „Qualität", wie man bereits erkennen kann! Dumm nur, das es am Ende zur völlig sinnlosen Zerstörung unserer Siedlungen und Landschaft, d.h. unserer Heimat führt!

Das ist ein viel zu hoher Preis, den wir alle dafür zahlen müssen. Es wird, wenn das Ziel „100 Prozent EE (bilanziell)" überhaupt machbar sein wird (insbesondere die Speicherproblematik ist bisher nicht gelöst), was sicher sehr wünschenswert wäre, viele Generationen benötigen, um es zu erreichen. Und keine „15 Jahre", wie man uns seitens der Politiker und Politikerinnen in Mainz oder anderer Windkraftheinis vorgibt und vorgaukelt! Und unsere Heimat sollte es uns allen „wert" sein, mit „Vernunft" und „in Ruhe", mit „Augenmaß" und „Achtsamkeit" sowie mit „Respekt" vor „Mensch" und „Natur", einschließlich unseres „kulturellen Erbes", vor- und umzugehen.

Dann hat man auch die Zeit, die es braucht, um ggf. die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Bereich der Erneuerbaren Energien (v.a. EEG, BauGB, LEP, RROP) entsprechend anzupassen. Auch die gesetzliche „Privilegierung" von Windkraft gem. § 35 I Nr. 6 BauGB ist aufzuheben. Ebenso muss die (Zurück-)Verlagerung der Planungshoheiten - und Kompetenzen hierfür von der kommunalen Ebene auf die Ebene der Regionalplanung vorgenommen werden. Der mit der Teilfortschreibung des LEP IV (rechtsgültig seit Mai 2013) für den Bereich der Erneuerbaren Energien verfolgte Ansatz, den Kommunen „eine größere Planungsfreiheit", aber auch „mehr Planungsverantwortung" diesbezüglich zu geben, ist - wie man bereits erkennen kann - ein sehr großer Fehler gewesen und hat zu einem völlig unkontrollierten Ausbau und Wildwuchs von WKA geführt.

Zu erkennen und zu sagen „Okay, wir haben uns geirrt...!" ist keine Schande, auch nicht für Politiker, die es wahrlich nicht leicht haben! Aber an einem Weg, der - wie man bereits erkennen kann - in die Katastrophe und eine Sackgasse führt, festzuhalten und dabei auch noch das Tempo unvermindert hoch zu halten, der handelt m.E. absolut verantwortungslos! Und wird seiner Aufgabe als gewählter „Volksvertreter" in keinster Art und Weise gerecht.

Daher: STOPP eines weiteren völlig rücksichtslosen und zügellosen Ausbaus von Windkraftanlagen - ohne Sinn und Vernunft - und RÜCKBAU bereits errichteter Anlagen, die sich an Standorten befinden, die für uns Menschen und die Landschaft problematisch sind !!!

Im März 2016 findet hier bei uns eine richtungsweisende Landtagswahl statt, wer nicht will, dass auch der letzte übrig gebliebene Rest unseres Landes zum Opfer einer völlig verfehlten Energiepolitik wird und mit gigantischen Windkraftanlagen zugebaut und zerstört wird, der sollte der ROT - GRÜNEN - Regierung die ROTE KARTE ZEIGEN ... und SIE ABWÄHLEN...!!!

 

  | 04_2015 |
 
>> NACHRUF:   Die Sickinger Höhe, vormals eine der schönsten Landschaften in Rheinland-Pfalz, ist tot. Sie existiert nicht mehr.
 

"Liebe Sickinger Höhe,

es fällt mir sehr schwer, von Dir Abschied zu nehmen! (...)"

ein Nachruf (pdf, 0,5 KB)

von Marko Barth

 
 
  | 05_2015 |
 
>> BERICHT:   Neues aus dem „Land der Windmühlen - Sickinger Höhe“
 
"Die Gemeinden Hermersberg und Weselberg setzen seit Jahren sehr konsequent auf den Ausbau von Windkraftanlagen auf ihrem Gebiet (...)"
ein Bericht (pdf, 6,50 MB)
von Marko Barth
 
 
| 05_2015 |
 
>> HINTERGRUND:   Stand der Wissenschaften zum Thema „Energiewende und Erneuerbare Energien“
 

Bereits die Sonne liefert uns mehr als genug saubere Energie, um den Bedarf der Menschheit zu decken – hinzu kommen andere Formen der Erneuerbaren Energien wie Wind, Wasser, Biomasse u.a. - leider aber nicht immer wo und wann sie benötigt werden und oft auch nicht in verwertbarer Form.

Wege zu finden, diese Energie in chemischen Verbindungen zu speichern, daran arbeiten die Wissenschaftler am MAX-PLANCK-INSTITUT für chemische Energiekonversion. Sie erforschen, wie sich Energie effizient in speicherbare und in nutzbare Formen umwandeln lässt und suchen dabei vor allem nach geeigneten Katalysatoren für die dazu notwendigen chemischen Reaktionen.

Hier am MPI arbeitet Prof. Dr. Robert SCHLÖGL zu diesem Thema im Kontext der "Energiewende und Erneuerbare Energien". Er ist einer der führenden Experten in diesem Themengebiet, u.a. Leiter eines wissenschaftlichen Arbeitskreises, der auch die BUNDESREGIERUNG bei dem Projekt der "Energiewende" berät.

Bei einer Veranstaltung an der UNIVERSITÄT BAYREUTH hielt er einen Gastvortrag zum Thema "Die Energiewende - Wunsch und Wirklichkeit" (pdf, 13 MB).

Der Vortrag ist sehr interessant und absolut lohnenswert, weil Prof. SCHLÖGL den aktuellen Stand aller relevanten Wissenschaftsdisziplinen mit einbezieht und darstellt. Es wird u.a. deutlich, dass politisches Wunschdenken nicht in Übereinstimmung zu bringen ist mit naturwissenschaftlichen und technischen Fakten. Insbesondere die Speicherproblematik ist bisher nicht gelöst.

Der vorstehende Vortrag ist auch als Video auf YOU - TUBE zum anschauen und mithören zu finden. Er ist sehr kurzweilig und spannend und auch sehr gut für "Einsteiger" und "Laien" geeignet. Eine wahrlich gut investierte Stunde und man ist bei diesem Thema wirklich auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Politik.

Der Link auf YOU - TUBE ist "Energiewende - Wunsch und Wirklichkeit" (Universität Bayreuth, 2013), Anmerkung: der Vortrag von Prof. SCHLÖGL beginnt ab der 15. Minute.

Und zum Nachlesen "Forschungsbericht 2014 – Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion", zu finden auf der Internetseite des Max-Planck-Institutes

“Die Verbindung zwischen elektrischer und stofflicher Energie” von Prof. Dr. Robert SCHLÖGL.

 
 
 
 
| 01_2016 |

 

 

- _L A N D T A G S W A H L __in__ RHEINLAND - PFALZ _2016 _-

 

>> _ ACHTUNG: AM 13. MÄRZ 2016 IST LANDTAGSWAHL !!!

 

UNBEDINGT WÄHLEN GEHEN UND ROT - GRÜN ABWÄHLEN !!!

 

Am 13. März 2016 findet hier bei uns eine richtungsweisende Landtagswahl statt,

wer nicht will, dass auch der letzte übrig gebliebene Rest unseres Landes zum Opfer

einer völlig verfehlten Energiepolitik wird

und mit gigantischen Windkraftanlagen zugebaut und zerstört wird,

 

der sollte der ROT - GRÜNEN - Regierung die ROTE KARTE ZEIGEN ... und SIE ABWÄHLEN...!!!

 

Die Landesregierung setzt im Rahmen der sog. "Energiewende",

viel zu einseitig und ohne eine echte Notwendigkeit und Erfordernis

auf den massiven Ausbau der Windkraft.

 

Zu den bereits errichteten ca. 1.400 Anlagen sollen laut den Plänen der Landesregierung

in den nächsten Jahren noch einmal ca.1.300 Anlagen (!!!) dazukommen,

also noch einmal fast eine Verdoppelung der Anzahl,

 

obwohl die verheerenden und katastrophalen Auswirkungen auf unsere Heimat,

unsere Dörfer und Siedlungen und unsere Landschaft

überall bereits deutlich sichtbar und spürbar sind !

 

Diese desaströse Politik muss ein Ende haben

und die für diesen Schwachsinn maßgeblich hauptverantwortlichen in der Landesregierung

und Parteimitglieder der sog. "GRÜNEN" (!!!)

 

in Person von Wirtschaftsministerin LEMKE

und Umweltministerin HÖFKEN

 

gehören abgewählt und in RENTE geschickt,

 

bevor sie noch mehr Unheil in unserem Land anrichten

 

und bevor auch noch der letzte Rest unserer Heimat diesem "Windkraft-Wahnsinn" zum Opfer gefallen ist !!!

 

Die Partei der sog. "GRÜNEN" spielt dabei eine hauptverantwortliche und maßgebliche Rolle,

die sich tragischerweise von einer Umweltschutz - Partei

zu einer Partei der großflächigen und bundesweiten Zerstörung von Natur und Landschaft

in einem wirklich historischen Ausmaß gewandelt hat.

 

Diesen sog. "GRÜNEN" ist nichts mehr heilig, wofür sie sich früher noch und bis zum letzten Atemzug kämpfend

an etwas angekettet hätten, um beispielsweise zu Verhindern, dass in der Kernzone eines Naturparks

ein Sendemast für Funkanlagen oder andere Dinge errichtet werden.

 

Wenn es ihrer Ideologie zufolge der scheinbar "Guten" Sache Windkraftanlagen dient,

dann ist das alles Makulator und hinfällig, dann gibt es keine Grenzen mehr.

 

"Dann machen wir GRÜNEN vor nichts mehr halt, dann hält uns niemand mehr auf,

dann machen wir auch ohne Rücksicht auf Verluste

und ohne mit der Wimper zu zucken

alles platt und kaputt,

was wir in vielen Jahrzehnten vorher so mühsam erkämpft und erreicht haben ...

egal egal, egal egal, das ist uns alles egal egal, egal egal,

das ist uns alles so völig egal,

das ist uns sowas von völlig egal,

hauptsache, wir finden irgendwo noch eine kleine freie Fläche

und wir können noch ein WINDRADEL bauen...!

Für den Klimaschutz, für den Klimaschutz, für den Klimaschutz...

müssen wir noch ein WINDRADEL bauen,

für den Klimaschutz, für den Klimaschutz, für den Klimaschutz...

müssen wir noch ein WINDRADEL bauen,

müssen wir noch ein WINDRADEL bauen,

... weil nur ein WINDRADEL das Klima und die Welt retten kann,

... weil nur ein WINDRADEL das Klima und die Welt retten kann,

... weil nur ein WINDRADEL das Klima und die Welt retten kann."

...

Es ist mittlerweile soweit gekommen, dass wir Bürger die Umwelt und die Natur,

unsere Landschaft und Siedlungen vor den sog. "GRÜNEN" schützen und retten müssen !!!

 

Ein sehr lesenswerter und gut verständlicher Beitrag des Biologen

Dr. rer.nat. Wolfgang EPPLE durchleutet die Hintergründe und Zusammenhänge

der sog. "GRÜNEN" - Partei in diesem Kontext

und setzt sich sachlich und wissenschaftlich mit den gängigen Argumenten der Befürworter

eines weiteren massiven Ausbaus von "modernen" Windkraftanlagen auseinander.

Der Link zu dem sehr empfehlenswerten Artikel ist

"Windkraft auf Biegen und Brechen oder von der Unredlichkeit als Markenzeichen GRÜNER Politik"

 

 

| 03_2016 |
>> HINTERGRUND:   Neuer Info - Flyer der IPP zum Thema "Windkraft und die sog. Energiewende"
 

Unsere Bürger - INITIATIVE PRO PFÄLZERWALD hat, rechtzeitig zur Landtagswahl in Rheinland - Pfalz am 13.03.2016, einen sehr guten Info-Flyer zum Thema "Windkraft und die sog. Energiewende" herausgegeben, in der sich die Initiative in sehr kurzer und kompakter Form auf nur 2 Din A-4 Seiten mit den gängigen "Lügen und Fehlinformationen" der Befürworter einer auch in meinen Augen völlig verfehlten Energiepolitik auseinandersetzt.

Der Link zum Info-Flyer

 
 
 
 
 
 
| 10_2016 |

 

 >>  BERICHT: Neue Entwicklungen nach der Landtagswahl in RLP am 16.03.2016 zum Thema "Windkraft und die sog. Energiewende"
 
 
Die Bürger von RLP haben am 16.03.2016 einen neuen Landtag gewählt und dabei auch über die zukünftige und weitere Richtung der Energiepolitik abgestimmt.

Die Parteien, die zur Wahl standen, hatten diesbezüglich doch sehr unterschiedliche Auffassungen und Positionen in ihrem Wahlkampf und -programmen.

Die bisherige Regierungskoalition aus SPD und GRÜNEN wollte bei ihrer Wiederwahl eine unveränderte Fortführung der bisherigen Energiepolitik, die den Schwerpunkt dabei auf den weiteren massiven Ausbau von  Windkraftanlagen setzt, ca. 1.300 Anlagen sollen in den kommenden Jahren bis zum Jahr 2030 zu den bereits bestehenden ca. 1.400 Anlagen noch dazu kommen.

Die Parteien CDU, FDP u.a. sprachen sich für einen Kurswechsel in der Energiepolitik aus und wollten insbesondere einen weitaus geringeren Ausbau von Windkraftanlagen, dabei sollten auch verschiedene Bereiche wie Nationalparke, Naturparke, Biosphärenrerservate usw. wie z.B. der Pfälzerwald, gänzlich von der Bebauung mit WKA ausgeschlossen werden. Darüber hinaus sollten größere Schutzabstände als bisher um menschliche Wohnsiedlungen herum vorgeben werden.

Wahlen in einer Demokratie und deren Ergebnisse sind leider kein "Wunschkonzert" und auch diese Wahl brachte als Ergebnis für die GEGNER der bisherigen Energiepolitik leider auch kein wirklich berauschendes Ergebnis zu Tage, die GRÜNEN wurden zwar massiv "abgestraft" und "abgewatscht"(2016: 5,3 % ; 2011: 15,4 %), kamen aber dennoch in den Landtag hinein und tragischerweise auch wieder in die Regierung. Da es für andere Koalitionen keine (Macht-)Optionen bzw. Mehrheiten gab, können die GRÜNEN nun als Teil einer DREIER ("DREYER") - Koalition aus SPD, FDP und den GRÜNEN weiter regieren und somit auch für die kommende Legislaturperiode weiteres massives Unheil und Schaden in unserem Land anrichten!

Eingebremst werden diese leider nur durch windelweiche faule "Kompromisse" im neuen gemeinsamen "Koalitionsvertrag", als Ergebnis der Koalitionsverhandlungen und v.a. zur  "Gesichtswahrung" der jeweiligen Parteien in der Öffentlichkeit und vor ihren Mitgliedern, wo Aussagen und Positionen zur geplanten Energiepolitik und der Windkraftnutzung enthalten sind.

Hervorzuheben ist, dass für die kommenden fünf Jahre der Zusammenarbeit in der gemeinsamen Regierungskoalition vereinbart wurde, ein paar kleinere Korrekturen im Bereich der Energiepolitik und dem Ausbau der Windkraft vorzunehmen.

Der bisher gültige absolut lächerliche und völlig unzureichende Schutzabstand zu menschlichen Wohnsiedlungen soll von bisher 800 m auf nunmehr 1.000 m bzw. 1.100 m bei Anlagen über 200 m Gesamthöhe festgelegt werden, was leider immer noch genauso völlig unzureichend und lächerlich ist angesichts der Gesamthöhen dieser monströsen und gigantischen "modernen" Anlagen und deren ganz massiven und erheblichen Störwirkungen!

Ansonsten darf und kann auch weiterhin fast ungehindert und beinahe ungebremst im ganzen Land Windkraft ausgebaut und dabei die Landschaft und unsere Siedlungen völlig zerstört und kaputt gemacht werden!!!

Ein paar Ausnahmen hiervon gibt es dann doch, wie die Kerzonen von Naturparken, Natura 2000-Flächen, für die die staatliche Vogelschutzwarte eine Ausschlussempfehlung aufgrund eines sehr hohen Konfliktes ausgesprochen hat, Ausschluss der Windkraftnutzung im Welterbegebiet und im Rahmengebiet des Welterbes sowie historische Kulturlandschaften der Bewertungsstufe 1-2, ebenso Wasserschutzgebiete der Stufe 1. Der bisherige Grundsatz, dass bei der Ausweisung von Standorten für Windkraftanlagen mindestens 2 Anlagen zu konzentrieren sind, wird auf mindestens 3 Anlagen erhöht und zu einem Ziel der Raumordnung hochgestuft.

Eine der Ausnahmen ist - zu unserem großen Glück - hier bei uns, für den Bereich des Naturparkes und Biosphärenreservates Pfälzerwald soll ab sofort ein kompletter schutzgebietsweiter Ausschluss für Windkraftanlagen gelten, das  Landesentwicklungsprogramm LEP IV soll entsprechend geändert werden !!!

"DAS BEDEUTET ERST EINMAL AUFATMEN HIER BEI UNS IM PFÄLZERWALD ...!!!"

 - bis zum Ende dieser Legislaturperiode in fünf Jahren haben wir wohl, so scheint es , erst einmal "Ruhe" hier bei uns vor diesen völlig "Verrückten Grünen" und allen anderen "Profiteuren" dieser Politik,

... was danach kommt, steht in den  Sternen, wie werden die Gegebenheiten und Vorraussetzungen in fünf Jahren sein?

Welche Förderungen gibt es dann im EEG, ist es dann überhaupt noch "wirtschaftlich" Windkraftanlagen hier zu errichten, oder gibt es den nächsten Angriff auf unsere Heimat, ein einzigartiges Naturparadies, das es dann erneut gilt zu beschützen und vor Schäden zu bewahren!

Wir werden sehen, wo die Reise hin geht für unseren Pfälzerwald, hoffentlich in eine gute Richtung!!!
 
 
 
 
 

 

>> last update| 02_10_2016 | Impressum | copyleft beim Seitenanbieter